Herz-Jesu Ahlhorn
Herz-Jesu Kirche Ahlhorn
In Ahlhorn, das von alters her zum Kirchspiel Großenkneten gehörte, gab es schon im Mittelalter eine Kapelle, die jedoch nach der Reformation verfiel. Mit dem Bau eines Marineluftschiffhafens kam 1915 eine größere Anzahl Katholiken nach Ahlhorn. Auf einem Teil des Geländes gründeten die Stadt Hamborn und der Landes-Caritasverband für Oldenburg 1922 das Caritasheim Ahlhorn, ein Kindererholungsheim und Erziehungsheim, in dessen Kapelle seither Gottesdienste für die Ahlhorner Katholiken stattfanden.
In der NS-Zeit wurde das Caritasheim geschlossen und das Gelände als Fliegerhorst der Luftwaffe wiederum militärisch genutzt. Die Katholiken besuchten in den Kriegsjahren die Heilige Messe in der Kapelle in Endel in der Nachbargemeinde Visbek. Nach dem Krieg fanden die Gottesdienste zunächst in der Kapelle des ehemaligen Caritasheims und später in der 1949 fertiggestellten Herz-Jesu-Kirche statt. Von 1946 bis 1981 waren Herz-Jesu-Priester für die Seelsorge in Ahlhorn verantwortlich. Als der Fliegerhorst 1958 der Deutschen Luftwaffe übergeben wurde, zogen viele katholische Soldaten nach Ahlhorn. Die zu klein gewordene Kirche wurde daher durch einen 1965 eingeweihten, modern gestalteten Neubau ersetzt, die jetzige Herz-Jesu-Kirche. Sie bietet Platz für 420 Personen und wird auch für die Militärseelsorge genutzt. Der 1967 zur Pfarrei erhobene Seelsorgebezirk Ahlhorn umfasste fortan die politische Gemeinde Großenkneten ohne die Ortschaften Bissel und Halenhorst. Im Zuge der Reform der katholischen Kirche im Oldenburger Land wurden am 20. April 2008 die Gemeinden St. Peter (Wildeshausen) und Herz-Jesu (Ahlhorn) zur neuen Pfarrei St. Peter zusammengefasst.
In der NS-Zeit wurde das Caritasheim geschlossen und das Gelände als Fliegerhorst der Luftwaffe wiederum militärisch genutzt. Die Katholiken besuchten in den Kriegsjahren die Heilige Messe in der Kapelle in Endel in der Nachbargemeinde Visbek. Nach dem Krieg fanden die Gottesdienste zunächst in der Kapelle des ehemaligen Caritasheims und später in der 1949 fertiggestellten Herz-Jesu-Kirche statt. Von 1946 bis 1981 waren Herz-Jesu-Priester für die Seelsorge in Ahlhorn verantwortlich. Als der Fliegerhorst 1958 der Deutschen Luftwaffe übergeben wurde, zogen viele katholische Soldaten nach Ahlhorn. Die zu klein gewordene Kirche wurde daher durch einen 1965 eingeweihten, modern gestalteten Neubau ersetzt, die jetzige Herz-Jesu-Kirche. Sie bietet Platz für 420 Personen und wird auch für die Militärseelsorge genutzt. Der 1967 zur Pfarrei erhobene Seelsorgebezirk Ahlhorn umfasste fortan die politische Gemeinde Großenkneten ohne die Ortschaften Bissel und Halenhorst. Im Zuge der Reform der katholischen Kirche im Oldenburger Land wurden am 20. April 2008 die Gemeinden St. Peter (Wildeshausen) und Herz-Jesu (Ahlhorn) zur neuen Pfarrei St. Peter zusammengefasst.